Kommunikationsstörungen bei Kindern haben in den letzten Jahren alarmierend zugenommen. Gründe dafür sind häufig Konzentrations-, Wahrnehmungs-, Aufmerksamkeits- und Hörstörungen, aber auch psychosoziale Faktoren.

Medizinischer Fortschritt, mehr Bildung und ein höherer Lebensstandard sorgen in unserer heutigen Welt dafür, dass die ältere Generation um ein Drittel länger lebt, als früher. Ältere Menschen sind aber auch anfälliger für Krankheiten wie z.B. Schlaganfälle, die häufig zu einer Sprachstörung führen. Die ältere Generation hat ein verändertes Gesundheitsbewusstsein und möchte auch im Alter noch aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.

Wir wenden uns mit unserem Therapieangebot auch an Menschen, für die der Einsatz der Stimme im Beruf das wesentliche Arbeitsinstrument ist. Menschen in Sprechberufen. Beispielsweise leiden Lehrer-/innen, Telefonisten/ -innen, Erzieher- / innen oder Verkäufer-/ innen immer Häufiger an Heiserkeit aus Überanstrengung. In einer Stimmtherapie können sie lernen eine tragfähige Stimme zurückzuerlangen.

Viele Menschen sind aufmerksamer gegenüber Sprachstörungen geworden. Hinzu kommt ihr Wissen um die positive Wirkung von sprachtherapeutischer Förderung. Veraltete pauschale Aussagen wie „Das wächst schon noch aus“ haben einer differenzierten Betrachtung und unterstützenden Angeboten Platz gemacht.

Eine spezifische logopädische Beratung und/oder Therapie, die einhergeht mit fördernden Verhalten im Alltag, erhöht die Chancen von entwicklungsgefährdeten Kindern in unserer Gesellschaft.